Geschichten, Meinungen, Wünsche

 
 

 

Das Thema bestimmen Sie! Wir freuen uns auf Ihren Text, welchen Sie uns bitte auf info@sciaa.ch senden.

Affoltern Anzeiger vom Dienstag 02. Februar 2016:

 

Alptraum

 

Habe nicht gut geschlafen, bin schlecht drauf und möchte daher meine nicht sehr positive Laune mit euch teilen (Geteiltes Leid ist nur halbes Leid). Abgesehen vom katastrophalen Euro-Modus mit 24 Mannschafen habe ich mir heute Früh folgende Frage gestellt: Weshalb wurden wir Gruppensieger? Weil uns Belgien unterschätzt hat und weil sich Eder für einmal Mut verschafft hat, etwas zu zeigen. Ansonsten hätten wir diese Rangierung nicht verdient, eher Platz 3 hinter Belgien und Irland. Denn nur Italien blamiert sich auf der ganzen Welt, indem es keinen Einsatz zeigt und gegen ein fussballerisch sehr limitiertes Irland verliert. Sogar bei Bonucci hatte ich beim Tor das Gefühl, dass es ihm ziemlich egal war. Oder hat uns Irland geschmiert? Glaube ich nicht, denn die Iren sind zu ehrlich für so was. Die 9 oder 10 kassierten gelben Karten in drei Spielen zeigt auf, welche fussballerische Qualität wir in Italien haben. Wir sind zu schwach und zu langsam und können uns oft nur noch mit einem Foul weiterhelfen. Und dass Bonucci gestern nicht „gelb“ gesehen hat, ist reine Glücksache. Unglaublich, dass Conte ihn hat spielen lassen. So ein grosses Risiko einzugehen vor dem wichtigen Spanien-Spiel, kann ich nicht nachvollziehen. Oder ist Conte etwas gleichgültig geworden? Ist er mit seinem Gedanken bereits in London? Ist seine wilde Gestik am Spielfeldrand reines Theater? Ich denke nicht. Trotzdem, ein Insigne gestern von Anfang an hätte gegen die technisch limitierten Iren bestimmt viel gebracht. Auch dies ein Entscheid von Conte, den ich nicht verstehe. Was haben unsere Spieler insgesamt gezeigt? Schande! Bernardeschi, ein hochgelobtes Talent? Vermutlich nur in der schönen Toscana. Ich denke, er hat gestern mehr Ballverluste gehabt, als gute Pässe geschlagen. De Sciglio und Darmian? Ohne Mut und Persönlichkeit, unter ihren Möglichkeiten. Motta? Technisch vielleicht gut, aber zum Einschlafen, kein Druck nach vorne, keine Überraschungsmomente, viele Fouls. Der schlechteste 10er den ich kenne. Überhaupt habe ich in meinen rund 45 Jahren Fussballgeschichte noch keine so untalentierte italienische Mannschaft gesehen. Aber die Gründe kennen wir ja und ich denke nicht, dass Präsident Tavecchio in der Lage ist, im ital. Fussball etwas zu ändern. Somit meine letzte Frage: Verlieren wir am Montag im Achtelfinale 7:0 oder nur 3:0? Ich will es gar nicht wissen und verschone mich von Leid und Ärger und gehe währenddessen lieber Sport machen oder etwas feines Essen …

 

… Ich wache auf … war alles nur ein böser Traum!

 

Italien-Fan, Affoltern

Juni 2016

 

Lasst uns bitte den Chlausmärt …

Bereits letztes Jahr hatten wir gehört, dass es im 2016 kein Strassenfest in der Begegnungszone mehr geben soll und es wurde darüber spekuliert
ob 2015 der letzte Chlausmärt in Affoltern gewesen sei …. 

Wir vom SCIA (Ski Club Italiano Affoltern am Albis) bieten seit über 30 Jahren den Familien sowie Sportbegeisterten aus Affoltern am Albis und
Umgebung die Möglichkeit, die Bergwelt und insbesondere den Wintersport zu günstigen Konditionen näherzubringen. Über 2‘400 Kinder und

Erwachsene konnten wir bereits für das Ski- und Snowboardfahren begeistern, welche uns die letzten Jahre auf den Stoos begleitet haben.
Für unsere rund 200 Mitglieder ist der Chlausmärt seit vielen Jahren zum Treffpunkt anfangs Saison geworden. Man sieht sich wieder, plaudert,
kann sich direkt über die Vereinsnews informieren und natürlich unsere heissen Salsiccia’s geniessen.

Zudem ist es für uns, wie vermutlich für viele andere Vereine, die ideale Plattform um neue Mitglieder aus dem Dorf zu gewinnen. Andere
Werbeplattformen wie Inserate, Flyer etc. sind teuer und belasten die Vereinskassen deutlich. Schlussendlich profitieren von einem gesunden
Vereinsleben im Dorf alle. Die Kinder finden sinnvolle Beschäftigungen, die Integration wird gefördert, das Gemeindegeschehen belebt.

Wir sind der Meinung, dass Affoltern am Albis mit dem Strassenfest, dem Chlausmärt und anderen Veranstaltungen nur gewinnen kann.
In den letzten Jahren ist leider bereits vieles verloren gegangen wie der Fastnachtsumzug oder die Chilbi, welche kaum mehr als solche
genannt werden kann.  Ohne Aktivitäten für und von der Bevölkerung wird die Begegnungszone einfach nur eine 20er Zone bleiben und
Affoltern einen weiteren Anlass verlieren, welcher die Lebensqualität und den Zusammenhalt im Dorf steigert. Dass solche Aktivitäten mit
finanziellen Kosten verbunden sind sehen wir ein, aber die Gemeinde sollte alles dafür tun den Wohnwert im Bezirkshauptort zu steigern.

Wir hoffen, dass die entsprechenden Lösungen gefunden werden und die Bevölkerung und Vereine frühzeitig informiert werden. 

Der SCIA Vorstand

Scia Vorstand 02.02.2016


Lumbumbas zum Saisonstart

Diesen Herbst durften wir uns das zweite Mal an den Ski-Testtagen von Huwiler Sport Muri anmelden. Diese fanden, wie auch letztes Jahr, eine Woche vor dem Weltcup-Start in Sölden - Österreich statt. 

Treffpunkt war am Freitag 16. Oktober 2015 pünktlich um 17 Uhr nach Feierabend beim Centro und schnell waren die anwesenden neun Skihungrigen auf zwei Autos verteilt. Auf der Hinfahrt sahen wir die ersten verschneiten Hügel dieser Skisaison und kurz nach 21 Uhr kamen wir im 1’368 Meter hoch gelegenen Sölden an.

Der erste Abend verlief für SCIA-Verhältnisse außergewöhnlich ruhig ..... sagen wir mal; alle hatten die Woche viel gekrampft und wollten es ruhig angehen. Nach Zimmerbezug, Riesenpizza, Wienerschnitzel und Schlummertrunk war Nachtruhe angesagt. Nicht ganz für alle.... Zwei Wagemutige machten sich um 2.30 Uhr in der Nacht vom Knonaueramt erst auf den Weg zu uns. Der eine davon wollte mehr oder weniger direkt vom Strand auf die Skipiste. Nach dem Motto „Die Letzten werden die Ersten sein“ trafen wir diese zwei Wagemutigen (wenn auch mit kleinen Augen) um 7 Uhr lachend am Morgenbuffet an. RESPEKT!

Nach dem Frühstück machten wir uns alle gemeinsam auf den Weg hinauf zum Gletscher. Links und rechts der Strasse flankierten bereits Schneefelder unseren Weg. Kurz nach 9 Uhr fühlten wir diese Saison das erste Mal Schnee unter unseren Füssen / Skis und diesmal ohne zusätzliche Gondelrundfahrt. Entgegen dem ursprünglichen Wetterbericht hatten wir auch dieses Jahr Glück und konnten Sonnenschein und gute Schneeverhältnisse geniessen. Die ganze Organisation der Skiauswahl lief unkompliziert und schnell ab, die Beratung war top. Aufgrund der aber noch ausbaufähigen Kondition und zum Teil doch aufziehender Wolken zog es uns im Laufe des Nachmittag zurück ins Hotel. Vor dem gemeinsamen Nachtessen ließen es sich alle gut gehen und entspannten mit Schlaf (vor allem die Nachzügler) oder gönnten sich in der Badelandschaft eine Sauna inkl. Männeraufguss, Schnaps und Badespaß.

Ebenso motiviert wie am Vortag und mit deutlich mehr Schlaf nahmen wir den Sonntag in Angriff. Mit guten Pistenverhältnissen nutzten wir den Vormittag aus, solange die Beine vermochten und plünderten dazwischen alle Söldner Sportläden nach den letzten blauen Skimützen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen auf der Piste und den letzten Lumumbas machten wir uns am Nachmittag wieder auf die Heimreise.

Es war wieder ein früher, aber schöner Start in die Skisaison. Auch wenn wir uns vermutlich noch gedulden müssen bis zur nächsten Pistenfahrt auf dem Stoos, so ist die Lust aufs Skifahren definitiv geweckt. Nicht zuletzt oder vor allem Dank all denen die dabei waren und denen die es organisiert haben.

Stefano Ardagna, Affoltern
Oktober 2015

 

Glück

Wenn wir frühmorgens gesund und zufrieden aus dem Bett steigen, die Vorfreude uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn wir mit der altehrwürdigen Bahn langsam hochsteigen, den Nebel hinter uns lassen, der Himmel klar und blau - jetzt die ersten Sonnenstrahlen die Eiskristalle in der Luft zum Glitzern bringen, wie zehntausend Diamanten, gleissend hell, der Schnee unter unseren Schuhen knirscht, jeder Schwung wie eine Zeichnung ist, der federleichte Schnee noch minutenlang stiebt – dann ist es das höchste Glück!

Diego Fiesolani, Affoltern
Dezember 2014

 

Vorfreude

Skitesten im Oktober… , das hört sich spannend an und wenn es bei uns unten grau, nass und nebelig ist, sollte es auf über 3000 m.ü.M. schon sicher weiss genug sein, zumal unsere Berge bis im Juni noch einen Zuckerhut hatten. Unter diesen Prämissen meldeten sich 7 SCIA-Mitglieder plus Besucher aus den USA beim Huwiler Sport, Muri zum jährlichen Skitest in Sölden an.  

Das schöne Wetter, welches wir in der Schweiz den ganzen Sommer durch vermisst haben, wurde dieses Jahr aber im Herbst nachgeliefert. Der Wetterbericht sagte vom 17. - 19. Oktober mit milden 20° beste Voraussetzungen für ein letztes Picknick oder Grillieren voraus, aber wir standen mit der Skiausrüstung im Gepäck bereit…, mal schauen wie es dort oben aussieht. 

Nach knapp 3 ½ Stunden Autofahrt und Zimmerbezug im Hotel Tirolerhof gönnten wir uns die ersten Wienerschnitzel und den passenden Schlummertrunk. Nicht zu gäch am ersten Abend, da für 7.00 Uhr bereits das Frühstück terminiert war.  

In überraschender Frische (war am Sonntag leicht anders) und nach besagtem Frühstück fuhren wir von knapp 1400 m.ü.M. die Strasse hoch Richtung Rettenbach- und Tiefenbachgletscher. Die Höhenmarkierungen zeigten, dass wir uns unserem Ziel näherten. 1740 m .… 2160 m …. 2420 …., aber von Schnee oder Eis weit und breit keine Spur. Auch in Österreich war der Altweibersommer noch nicht vorbei. Auf 2680 m stand er dann vor uns, der Rettenbachgletscher, gross, weiss-blau-grau, imposant.

Schnell Schuhe montiert und alle unserem CT nach auf die Gondel, er weiss ja wo lang…. Nach einer informativen Gondel-Rundfahrt bis zur Spitze auf 3247 m merkten wir, dass die Skis eigentlich an der Talstation bezogen werden, also wieder runter und aus unzähligen Skis den gewünschten schnappen. 

Den nächsten zwei Tagen stand nun nichts mehr im Wege und das war auch so. Obwohl die Gletscher und Pisten dem sommerlichen Wetter und der Erderwärmung seinen Tribut zollten, hatten wir viel Spass auf und neben den Pisten, welche bereits für den Weltcup-Saisonstart, eine Woche später, vorbereitet wurden. Neben der sportlichen Aktivität kamen aber auch das Fachsimpeln, welcher nun der beste Ski ist, das gemütliche Beisammensein und ein gelegentliches Anstossen nicht zu kurz.  

Fazit: Ein rundum gelungenes Weekend mit einer Supertruppe und die Vorfreude auf den Winter ist geweckt!!!

Stefano Ardagna, Affoltern
Oktober 2014

 

La Via Ferrata

Es ist noch sehr früh an diesem Sonntag 7. September 2014. Der Nieselregen und der gespenstige Nebel haben sich verzogen. Die Luft ist frisch und klar, der Himmel stahlblau. Habe ich insgeheim das Gegenteil erhofft? Ein scheuer Blick hinauf  … Mir läuft es kalt den Rücken herunter. Ein letztes Gespräch mit Bergführer Vincenzo, er gibt das OK. Also doch, die Bedingungen sind gut, es soll trocken bleiben. Wir rüsten uns aus. Klettergurt, Steigset, Helm, Rucksack, Handschuhe.

Langsam machen wir uns auf den Weg. Er ist schmal, schroff und steil. Wir passieren eine Geröllhalde, die gute Trittsicherheit erfordert. Nach einer Weile überqueren wir vorsichtig und in Einerkolonne ein seitlich abfallendes Schneefeld vom letzten Winter, bräunlich eingefärbt vom Saharawind im vergangenen Sommer. Ein Augenschein zurück, der imposante steinerne Rifugio Vicenza (Langkofelhütte), wo wir übernachtet haben, ist weit unten und fast nicht mehr zu sehen. Es wird ruhiger in der Gruppe, der Atem geht tiefer. Jetzt blinzelt die Sonne hinter den faszinierenden Gipfeln hervor. Sie gibt Wärme und ein Gefühl der Geborgenheit. Am Ende des Schneefeldes überschreiten wir einen eisigen Schmelzwasserbach, ein letzter Rasthalt und Instruktionen, dann sichern wir uns.

Es geht los und es geht gut. Der Blick schweift in die Ferne, was für ein überwältigendes Panorama. Wir steigen weiter. Auf einmal ein paar ungesicherte Meter. Das Adrenalin schiesst durch meine Adern, aber mit Vincenzos Bergseil überwinden wir die heikle Stelle. Es wird besser, der Fels fühlt sich überraschend angenehm an, wohlig warm und lässt einen sicheren Griff zu. Doch die Komfortzone ist von kurzer Dauer. Eine stark ausgesetzte Stelle lässt mich fragen, was um Dolomites Willen mache ich hier? Gehöre ich überhaupt hierhin? Ist das wirklich unsere Welt hier oben oder sollte man solche Sachen lieber sein lassen? Es beschäftigen mich Grundsatzfragen, welche ich meinen Freunden mahnend preisgebe, doch es scheint sie nicht zu interessieren. Vielleicht denken sie: „Recht hast du, aber schweigen sollst du!“ Bergführer Werner macht mir Mut, unterstützt mich, er spürt, dass ich zweifle, mich verlieren könnte. Er erinnert uns an die Dreipunkte-Regel. Von den zwei Händen und zwei Füssen dürfen sich nie zwei Körperteile gleichzeitig vom Fels lösen. Das ist einleuchtend, denke ich und finde mich auf einem ultraschmalen Felsvorsprung wieder. Meine Finger krallen sich am Fels und am Drahtseil fest. Unter meinen Füssen ein zweihundert Meter tiefer Abgrund. Ein Gewicht aus Blei scheint meine Beine zu erfassen und mich in die Tiefe ziehen zu wollen. Ich schaffe das, sage ich mir. Diese Minuten sind wie eine Ewigkeit. Dann stehen wir vor einer eisernen Treppenleiter. Treppe? Hört sich an wie zu Hause, aber sie verläuft vertikal und ich sehe nicht wo sie endet. Doch es gib schon lange kein Zurück mehr. Oben auf der Leiter angekommen wieder schroffer Fels, welcher sich mit fein geschliffenem Dolomit abwechselt, farbig, unglaublich schön und irgendwie sinnlich, doch jetzt nur nicht nach unten schauen. Genau. Ich sehe und höre nichts, bin konzentriert, ganz bei mir … doch dann passiert das Unerwartete … Das vertraute Sicherungs-Drahtseil ist zu Ende. Endstation! Weshalb nur? Wie weiter? Eng an den Felsen geschmiegt taste ich mich seitwärts. Das war’s. Das starke Gefälle verringert sich, fast kann ich mich aufrichten, aufrecht durch das Felslabyrinth gehen und sehe ganz unvermutet – das Gipfelkreuz!

Ein unbeschreibliches Gefühl umhüllt mich. Was für eine Genugtuung, die Höhenangst ist überwunden. Für heute vergessen. Die Via Ferrata „Oskar Schuster“ ist geschafft und immer mehr meiner Bergfreunde erreichen den Gipfel des Sasso Piatto. Wir umarmen uns, sind müde, aber glücklich. Danke Vincenzo und Werner, grazie Dio!

Diego Fiesolani, Affoltern
September 2014

 

Non solo sci

Le altezze non sono tutte uguali. E nemmeno gli strumenti per affrontarle. Abituati ai pendii innevati delle Alpi svizzere, gli eroici atleti dello SCIA si sono messi alla prova con nuove adrenaliniche prospettive. Mentre la stagione regalava ancora gli ultimi soli, armati di scarpe comode e gioiosa incoscienza, domenica 28 settembre ci siamo portati verso il Seilpark Atzmännig per scalarne gli avventurosi boschi e lanciarci tra gli alberi emettendo risa isteriche e prodigandoci in impacciati tentativi per nascondere le nostre paure.  

Sin dall'inizio, mentre ancora gli istruttori ci impartivano le direttive volte a garantire la nostra sicurezza, gli sguardi si incrociavano un po' incerti. Qualcuno aveva già messo le mani avanti paventando le scuse più bizzarre: “io resto giù perché devo fare le foto”, “no io ho la rotula arzigogolina, con la luna crescente non devo alzarmi a più di tre metri da terra”, “io vorrei, ma mia moglie me l'ha proibito. Sì, mi sono sposato ieri...”  

I più coraggiosi sembravano essere proprio i più piccoli, ansiosi di sfidare la gravità e il sistema cardiovascolare dei preoccupati genitori lanciandosi con fune e moschettoni da un ramo all'altro come novelli tarzan. Tra gli adulti qualche reduce di passate glorie militari gonfiava il petto con tronfio disinteresse verso le procedure di sicurezza, riuscendo così ad aggiungere all'ansia dei meno eroici anche il fastidioso desiderio di lasciarli appesi a testa in giù fino al giungere delle prime nevi (sì sto parlando di lei signor Paulì... NdA).

Poi, esaurite le scuse e i convenevoli, ci siamo buttati nella mischia dimostrando una volta per tutte che non da tutte le altezze né in tutte le stagioni ci si lancia con lo stesso entusiasmo con cui, sci ai piedi, si affrontavano le curve innevate delle piste montane. 

Giunta l'ora di pranzo, però, la fame ha riaccumunato tutti quanti, eroi e fifoni in egual misura. Uniti intorno al tavolo, siamo tornati ad essere la gioiosa banda in cerca soltanto di un'altra giornata in buona compagnia... un'altra giornata SCIA, insomma!

Flavio Alagia, Verona
Settembre 2014

 

Gemeindepolizei Affoltern: Schutz oder Schikane?

"Das Säuliamt ist eine sichere Region" kommentiert der Anzeiger in seiner letzten Ausgabe die Kriminalstatistik 2013 der Kantonspolizei. Da fragt man sich automatisch nach dem Stand der Sicherheit im Bezirkshauptort bzw. der Wirkung unserer Gemeindepolizei. "Die Gemeindepolizei Affoltern am Albis sorgt für den Schutz der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten". So umschreibt die Gemeindepolizei ihren Auftrag auf der gemeindeeigenen Homepage. Das ist gut so.

Und wie nimmt der Einwohner diese beschützende Tätigkeit seines Schutzorgans wahr? Er begegnet am späteren Vormittag dem mit zwei Beamten besetzten Patrouillenfahrzeug auf Waldstrassen, wo sich Hundehalterinnen und –halter welche ihre Tiere ausführen, über den polizeilichen Schutz freuen dürfen. Oder der über die Mittagszeit nach Hause gehetzte Gewerbler findet nach dem schleunigst verzehrten Mittagessen unter dem Scheibenwischer seines vielleicht ausserhalb eines Parkfeldes abgestellten Wagens einen Einzahlungsschein der Gemeindepolizei, welcher belegt, die Ordnungshüter waren da und haben ihren Auftrag nach Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung erfüllt. Jüngstes Beispiel: Dienstagmorgen nach der Chilbi 06.30 Uhr. Die Untere Bahnhofstrasse, Route für mehrere Postautolinien vom und zum Bahnhof, und eine der Hauptverkehrsadern für den Berufsverkehr, ist noch durch ein irregulär beschildertes Fahrverbot gesperrt. Eine Polizistin und ein Polizist verhängen Bussen für Anwohner, welche sich getrauen, das Fahrverbot zu ignorieren. Der Leiter der Sicherheitsabteilung beobachtet das Geschehen aus seinem Swiss Ice Hockey gesponserten Fahrzeug. Derweil haben sowohl Postauto wie auch der Berufsverkehr umständliche Umwege zu fahren. Die zu diesem Zeitpunkt unsinnige Sperrung hat nur einen Zweck: Kasse machen!

Für die Regulierung von Vandalenakten, Sachbeschädigungen oder Ruhestörungen, welche zur Unzeit stattfinden, ist die Gemeindepolizei in aller Regel nicht zu haben. Entweder ist sie nach Polizeiorganisationsgesetz nicht zuständig, oder gerade nicht im Dienst.

Dass die bisherige Führung der Gemeindepolizei bezüglich ihrer Arbeit weder gesprächsbereit oder sogar kritikfähig war, spielt keine Rolle mehr. Die Gründermutter ist nicht mehr zu den Gemeinderatswahlen angetreten; der Leiter der Sicherheitsabteilung hat eine neue Herausforderung weit ausserhalb unseres Bezirks gefunden und der umstrittene Kommandant geht in Pension. Die Amtsnachfolger haben ein unsägliches Erbe anzutreten. Immerhin, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um die mehrere Hunterttausendfranken teure Fehlkonstruktion Gemeindepolizei gründlich zu hinterfragen, allenfalls sogar abzuschaffen.

Jakob Schneebeli, Affoltern
April 2014

 

Winter in Estland

Meine Heimatstadt ist Narva. Diese ist mit fast 70‘000 Einwohnern die drittgrösste Stadt der Republik Estland. Narva liegt in der Nähe der Ostsee ca. 200 km von Sankt Petersburg entfernt. Estland bildet zusammen mit Lettland und Finnland die nordöstliche Grenze der Eurozone und grenzt im sogenannten Finnischen Meeresbusen an Finnland und zu Land an Russland. 

Narva hat eine außergewöhnliche Geschichte, war sie doch über Jahrhunderte die Kreuzung der Handelswege und ein Ort der geografischen und geschichtlichen Begegnung des Ostens mit dem Westen. Gerade weil Narva geografisch so günstig lag, gab es immer wieder Kriege um die Herrschaft der Stadt. In verschiedenen Epochen gehörte Sie den Dänen, Deutschen und Schweden bis die Stadt anlässlich des „Nordkriegs“ im Jahre 1700 vom Russischen Zar „Peter der Grosse“ erobert wurde.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Hermannsfeste, eine dänische Burg aus dem 13. Jahrhundert. Direkt gegenüber, getrennt durch den Fluss Narova, steht auf russischem Boden eine Burg aus dem 14. Jahrhundert. Besonders schön ist die Stadt im Winter, wenn die beiden imposanten Gebäude mit Schnee geschmückt sind und man das Gefühl hat, sich im Mittelalter zu befinden. In Estland gibt es keinen alpinen Wintersport wie in der Schweiz. Dazu fehlen auch die hohen Berge. Tradition haben dafür Langlauf, Hockey, Eiskunstlauf und Schneeballschlachten.

Ich bin seit 4 Jahren in der Schweiz. Vor 2 Jahren habe ich beim SCIA mit dem Skilaufen begonnen und komme jeden Sonntag zusammen mit meinem Partner Friedrich hoch auf den Stoos, um die Skischule zu besuchen. Es gefällt mir sehr hier in den Bergen. Jetzt hoffe ich, dass ich meine Skitechnik noch verbessern kann, damit meine neu gewonnenen italienischen und Schweizer Freunde nicht immer auf mich warten müssen.

Jelena Artamonenko, Affoltern
November 2013

 

Ein schöner Winter!

Die Vögel zwitschern und es schneit. Eigentlich doch schon auf Frühling eingestellt, erleben wir momentan wie der Winter zurückkehrt. Und damit auch so manche Erinnerung an die schönen Sonntage mit dem SCIA auf dem Stoos.

Für die Schule aufzustehen ist schwierig, aber zum Skifahren steht man doch gerne früh auf. Unsere Kinder zumindest. Das Frühstück gibt es im Auto und nach nicht allzu langer Fahrt befindet man sich schon bei der Talstation. Die Standseilbahn wird gestürmt, ganz wichtig ist es immer einen Platz ganz oben am Fenster beim Fahrer zu erobern. Nun erscheint in der anderen Richtung die in der Sonne gold glänzende Spitze des Mythen und schon wird man über dem Nebel von der Sonne begrüsst. Das macht den morgendlichen „Anfahrtsstress“ mit der Familie direkt wieder gut.

Diese Saison war perfekt, fast immer durften wir die Sonne, angenehme Temperaturen und gute Schneeverhältnisse geniessen. Wetterfee Claudia :-) hält sie sich eigentlich wirklich dafür? :-), falls Du tatsächlich etwas damit zu tun hattest, dann ein grosses Kompliment, aber jetzt darf doch der Frühling kommen, meinst Du nicht auch?

Unsere Kinder hatten immer viel Spass und Freude und wir Erwachsenen auch. Bei Hans in der Erwachsenengruppe gab es auch immer wieder etwas zum Lachen, sei es dass bei dem ersten Versuch im Tiefschnee die ganze Gruppe entweder im Schnee komplett verschwindet oder alternativ breitbeinig steckenbleibt, oder dass so kleinere Missverständnisse zu Szenen führten, die an Monty Python erinnerten. Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich an einem Sonntag bei Föhnwind auf dem Fronalpstock zu fahren. Ein unvergessenes wunderschönes Bild, der in der Sonne glänzende, vom Wind hoch verwirbelte Schnee… Danke Dir Hans, für die schöne Zeit und die grossen Fortschritte, die die ganze Gruppe machen konnte! Danke auch Küde, für die Chicken Nuggets und Cola, die bei Simon in bester Erinnerung sind :-) er hat das wohl sehr genossen :-)

Für unsere Familie war dieser Winter sehr schön und wohltuend. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Saison mit Euch, vorher aber natürlich auf den Sommer und all das Schöne, das wir bis dahin erleben werden. An dieser Stelle Euch allen vom SCIA nochmals ein ganz grosses DANKE für alles, macht weiter so!!! Wir freuen uns, Euch schon bald beim Vereinsfest wiederzusehen.

Fam. Rövekamp Egli, Künten
März 2013

 

Toll

Vielen Dank fürs Organisieren. Es war eine tolle Skisaison und wir freuen uns aufs nächste Jahr.

Liebe Grüsse

Fam. Bullus, Wettswil
März 2013

 

Frontal

Sonntag 8.30 Uhr. Sessellift Fronalpstock. Stahlblauer Himmel. Die Klirrende Kälte vertreibt die Müdigkeit. Die Vorfreude steigt. Riesige weisse Kissen auf den Tannen, so viel Schnee hatte es schon länger nicht mehr. Vom Sessellift sieht man die ersten Spuren ins Frontal. Mist, leider nicht die erste Spur geschafft, aber es hat noch viel Platz.

Oben angekommen, schnell das Brett anschnallen, die Lawinenausrüstung checken, am Schlittelweg entlang und dann rechts runter und rein ins weisse Paradies! Die erste Berührung mit dem Tiefschnee und bereits die erste Ladung Pulverschnee im Gesicht. Der letzte Rest Müdigkeit auf einen Schlag verflogen und dafür ein breites Grinsen im Gesicht. Wie auf Wolken schwebend Fahrt aufnehmen, die erste Kurve, die zweite Ladung Pulverschnee im Gesicht. Der Gedanke an einen Schnorchel verbreitet das Grinsen noch weiter. Über den Tiefschneewolken schwebend, nähern wir uns einer flacheren Stelle und die bereits vorhandenen Spuren werden plötzlich sympathisch, denn bei so viel Schnee ist es hart, das Tempo zu halten und stehen bleiben ist keine Option. Dann wieder ein steileres Stück, drei Kurven und dreimal Schnee im Gesicht würden das Grinsen noch breiter werden lassen, wenn es denn ginge. Noch die letzten Meter geniessen, denn nicht einmal Fliegen ist schöner und dann kommen wir unten an.

Knappe 10 Minuten Himmel auf Erden. So muss es sich anfühlen, in den Wolken zu schweben. Lachend und den Schnee aus dem Bart kratzend spazieren wir aus dem Frontal, um unsere Schüler in Empfang zu nehmen. Ein weiterer Sonntag mit dem SCIA. Würde doch jeder Arbeitstag so beginnen!

Nik Rickli, Affoltern
Februar 2013

 

Ogni fine, un nuovo inizio

C'era da aspettarselo. Chi ha avuto la fortuna di scappare dallo stress cittadino e rifugiarsi sullo stabilimento sciistico dello Stoos durante la settimana, in particolare venerdì e sabato, ha potuto godere di un clima dolce e mite come raramente capita di vederne durante l'inverno svizzero. Sole, temperature che pur timidamente facevano capolino oltre la linea degli zero gradi, l'aria cristallina che lasciava intravedere le verdi vallate e i laghi lussureggianti dalle candide cime innevate.

Per la sua ultima puntata, invece, il nostro buon vecchio Club ha dovuto fare fronte a intemperie e condizioni avverse. Neve e vento, scarsa visibilità e cielo plumbeo hanno fatto da cornice al nostro ultimo incontro domenicale, richiedendo ai nostri atleti lo sfoggio di grinta ed entusiasmo che più di una volta sono stati protagonisti in questa stagione non sempre benevola in quanto a condizioni atmosferiche. Bene ha pensato il Comitato ad anticipare la tradizionale corsa di fine stagione al mattino, evitando agli intrepidi partecipanti di sottostare alle sferzate di neve e vento più del necessario.

E quindi: giù per le piste senza esitazione. Dopo l'abituale raduno alle nove e mezza, guidati dagli instancabili maestri di sci e snowboard, tutti gli allievi, giovani e meno giovani, esperti e meno esperti, si sono portati sulle piste per il doveroso riscaldamento pre-gara. Un'occhiata alle porte del percorso, qualche benevola indicazione da parte degli istruttori, e poi in fila uno dietro l'altro, oltre settanta partecipanti hanno potuto dare mostra dei progressi fatti sulla neve in un'esibizione di curve e velocità, carica e divertimento. E che il cielo scaricasse pure tutto quello che aveva in serbo, la gara è proseguita senza indugi e senza intoppi fino al suo termine. Ad ogni traguardo un punch caldo, bevande e morekopf ad allietare i meritevoli corridori. In fondo, come ha giustamente fatto notare qualcuno, se volevamo tenerci al riparo dalle intemperie ci saremmo dati al balletto. Ma noi volevamo la neve, i nostri polmoni esigevano aria fresca e pura, le nostra gambe smaniavano dalla voglia di portarci per pendii e cunette. E l'abbiamo avuto, tutto questo e molto altro.

Sette domeniche insieme, con gioia e divertimento, a sorprenderci l'un l'altro per gli inaspettati progressi e la viva soddisfazione che ne ricavavamo. Sono passate persino troppo in fretta. L'anno prossimo ci ritroveremo ancora tutti insieme, con la solita carica e rinnovato entusiasmo, ma fino ad allora non dobbiamo temere di annoiarci troppi. I vari appuntamenti estivi sono dietro l'altro, ma prima ancora ci raduneremo per festeggiare l'inverno che si sta concludendo all'annuale festa dello SCIA, questa volta a Ottenbach.

In fondo, dopo tante discese e qualche salita, di riempirci per una volta la pancia ce lo siamo proprio meritati.

Flavio Alagia, Verona
Febbraio 2012

 

Die Kursleiter haben eine grosse Verantwortung

Liebe Judith, vielen Dank für die Info. Du hast vollkommen recht! Ihr Eltern müsst und dürft euch wirklich keine Sorgen machen, wenn eure Kinder in der Skischule sind. Sie sind noch klein und unerfahren, auch wenn sie schon recht gut fahren können und manchmal denken, sie seien schon sehr selbständig. Ich werde den zuständigen Kursleiter informieren und mit ihm sprechen.

Ich muss allerdings folgendes anfügen: Der Skilehrer geht grundsätzlich immer als letzter an den Schlepplift. Dies ist Voraussetzung, damit er sieht, ob alle Kinder sicher oben angekommen sind. Es kommt leider vor, dass einzelne Kinder oben nicht warten, obschon es ihnen so mitgeteilt wurde. Sie fahren dann nicht nur alleine den Berg runter, sondern steigen auch selbständig wieder auf den Lift. Unsere zum Teil noch jungen Kursleiter versuchen, es mit den Kindern gut zu haben. Einige sind sich noch nicht gewohnt, energisch und streng genug mit den Kindern zu sein, um den nötigen Respekt aufzubauen. Dies spüren die schlauen Kids und nützen es selbstverständlich gnadenlos aus.

Somit appelliere ich auch an euch Eltern: Bitte spricht mit euern Kindern und sagt ihnen, dass sie den Anweisungen des Lehrers oder der Lehrerin unbedingt Folge leisten müssen. Ansonsten kann es passieren, dass Teilnehmende, die den Unterricht stören oder die Anweisungen nicht befolgen, vom Unterricht ausgeschlossen werden. Dann hätten wir alle verloren und daher ist dies wirklich das Letzte, was wir wollen. Aber es geht schlussendlich nicht nur um Spass, sondern auch darum, Lernziele zu erreichen und nicht zuletzt um die Sicherheit der Schüler, wie du richtig gesagt hast Judith.

In diesem Sinne bin ich überzeugt, dass wir dies in den Griff kriegen werden und hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen. Bis Sonntag also, beste Grüsse

Diego Fiesolani, Verantwortlicher Schneesportschule SCIA
Februar 2012

 

Lilly allein am Berg

Lieber Diego, heute wende ich mich mal als eventuell etwas überbesorgtes Mami an dich -  und ich hoffe sehr auf dein Verständnis ;-)). Lilly ist ja jetzt in ihrer Gruppe nicht mehr in dem Areal mit dem Zauberteppich, sondern an dem Hang mit Lift. Am letzen Sonntag war sie da wohl mehr oder minder alleine unterwegs. So ist es mir jedenfalls von drei verschiedenen Seiten zugetragen worden. Sie hat sich von verschiedenen Erwachsenen am Lift helfen lassen und ist ansonsten meistens alleine und geradeaus den Hang runter und dann wieder rauf. Kein Skilehrer weit und breit. Sie hat mir erzählt, dass es nur 4 Kinder in ihrer Gruppe hatte - und mir wäre es einfach wichtig zu wissen, dass der Skilehrer gewährleistet, dass die Gruppe zusammen bleibt.

Mir ist durchaus bewusst, dass das nicht immer einfach ist - auch wenn die Kinder noch klein sind - sie haben doch einen starken Willen und können wie ein Sack Flöhe sein. Nichtsdestotrotz kann ein Lerneffekt ja nur dann entstehen wenn die Gruppe zusammen bleibt - auch die Sicherheit kann nur so gewährleistet sein. Dass dazu ev. auch mal eine klare Ansage seitens des Skilehrers gehört, ist vollkommen klar. Bitte sag mir ehrlich, sehe ich das falsch?

Ich habe einfach auch ein wenig Sorge, dass insbesondere unsere Tochter ansonsten auf dumme Gedanken kommt (z.B. oben am Lift einfach mal rechts abbiegen - und dann ist sie weg), sie ist ja erst 5 Jahre alt! Wir geniessen die freien Stunden sehr um für uns selbst im Skigebiet unterwegs sein zu können (ich hoffentlich am Sonntag auch wieder!) - aber ich kann das nur, wenn ich sicher bin, dass Lilly gut aufgehoben ist. Bitte, bitte, bitte nimm es mir nicht krumm - aber ich musste das jetzt doch loswerden. Viele herzliche Grüsse

Judith Biernat, Mettmenstetten
Februar 2012

 

Dankeschön!!!

Liebes SCIA-Team, leider liege ich krank Zuhause und konnte die Fortschritte unserer Tochter Lilly am letzen Sonntag nicht mit eigenen Augen bewundern - aber mein Mann hat einen kleinen Film gemacht, als er am Nachmittag nach dem Kurs mit ihr unterwegs war - unglaublich! Sie fährt doch tatsächlich den ganzen Hang alleine und ist sogar alleine geliftet! Toll! Der Kurs ist wohl perfekt für sie! Und das liegt ganz sicher am Engagement der Skilehrerinnen und Skilehrer…und dafür wollte ich mich einfach mal ganz herzlich bedanken.

Hoffentlich bis zum nächsten Sonntag. Viele Grüsse 

Judith Biernat, Mettmenstetten
Januar 2012

 

Lo stesso divertimento di sempre

Siamo tornati in pista. Sfidando il freddo e le intemperie, precedendo di diverse ore il sole – che per la vergogna ha pensato bene di non farsi vedere per tutta la giornata – incuranti della fatica e del sonno i nostri eroici maestri di sci e snowboard hanno portato sulle piste oltre novanta allievi, giovani e 'diversamente giovani', per la giornata inaugurale della stagione sportiva del nostro amato Sci Club Italiano Affoltern am Albis.

Sin dall'inizio della giornata le condizioni atmosferiche non sembravano voler premiare i nostri sforzi, ma il grigiore del cielo si è presto infranto sul blu delle divise SCIA nuove fiammanti – qualcuno gridava 'evviva gli azzurri', qualcun altro preferiva ricordare i simpatici puffi... in fondo in alcuni casi le misure sembrano agevolare il paragone. La neve che precipitava senza tregua e schizzava in ogni direzione spinta da un vento energico nulla ha potuto per fermare le prodezze atletiche di principianti ed esperti. Né per fermare i meno gloriosi tonfi sul sedere, ma si sa... senza cadere non si impara a rialzarsi. L'importante è non dimenticare mai le fondamentali norme di sicurezza a cui i nostri istruttori sono sempre molto attenti, almeno tanto quanto al desiderio di divertimento dei loro discepoli. E se il maltempo ha in sé almeno un aspetto positivo è il fatto che premia i coraggiosi che lo sfidano con molto spazio e poco affollamento sugli impianti.

La neve cade, l'inverno avanza e la nostra piccola organizzazione continua a crescere. Per la prima volta nella storia del Club abbiamo dovuto chiudere le iscrizioni perché il numero degli aspiranti allievi superava le possibilità offerte dal numero dei nostri istruttori. 'Mai visto nulla di simile', confessava la nostra tesoriera Regina al sottoscritto, mentre al riparo dal vento ci godevamo il meritato pranzo seguito ai corsi mattutini.

Niente di meglio per festeggiare il nostro ritorno sulle piste, nonché la crescita del nostro gruppo, di un aperitivo sulla neve, con vino bianco e stuzzichini. E se mentre si sorseggia e si brinda il vento continua a soffiare e la neve a cadere, poco male, perché questa prima giornata si è conclusa nel migliore dei modi, senza intoppi e con grande soddisfazione di tutti i partecipanti.

Flavio Alagia, Verona/Obfelden
Gennaio 2012

 

Bravo

Lieber Vorstand, euch ist diese Saison ein super toller Start für die Skischule gelungen! Perfekte Organisation, Einsicht der Klasseneinteilung auf eurer Homepage, ruhiger und strukturierter 1. Sonntag!

Vielen herzlichen Dank für diese Top-Organisation! Weiter so! Freuen uns auf die nächsten Ski-Sonntage! Liebe Grüsse

Fam. Berglas, Obfelden
Januar 2011

 

Musik – Geräusch – Lärm

Wir sind in unserem Leben in zunehmendem Mass Schallemissionen ausgesetzt. Im Beruf, in der Freizeit, ja selbst zuhause in den vier Wänden. Mit den Emissionen steigt aber auch die Empfindlichkeit jedes Einzelnen. Des Nachbarn Klaviervorträge werden von Musik zum Geräusch, das Geräusch eines vorbeifahrenden Zuges zum Lärm...

Es gibt Schall, der sich kaum vermeiden lässt oder aber erhebliche Nachteile für uns und unsere Volkswirtschaft bedeutete, wenn er vermieden würde. Denken wir da an den Strassenverkehr, an die Eisenbahn und die Düsenflieger. Man kann die Geräusche mindern mit Schallschutzmassnahmen oder Einschränkungen (z.B. Geschwindigkeitslimiten oder Nachtflugverboten), aber ganz eliminieren lässt er sich nicht. Auch im Beruf wird es schwierig. Verlangen Sie vom Chef ein eigenes Büro, weil Ihnen der Schallpegel im Grossraumbüro zu hoch ist...

So scheint es mir ein natürliches Bedürfnis, dort Geräusche einzudämmen, wo dies ohne Folgen möglich ist. Man darf nicht den ganzen Tag Rasen mähen (oder jahreszeitlich aktuell Laub blasen). Die Schützenvereine haben sich an Auflagen zu halten. Alle haben sich an Ruhezeitvorschriften für die Nacht zu halten.

Und dazu gehören meines Erachtens auch die Kirchen- und Kuhglocken. Persönlich störe ich mich überhaupt nicht an diesen Geräuschen, habe aber volles Verständnis, wenn es für andere Leute zum Lärm wird. Ich freue mich auch sehr, wenn ich im Frühling am Morgen den zwitschernden Vögeln lauschen kann. Wenn aber – wie diesen Frühling passiert – eine Amsel ihr Nest vor dem Schlafzimmerfenster und so nahe am Weg baut, dass sie sich vom Zeitungsverträger morgens um 05.30 h gestört fühlt, wird es zum Lärm. Ein halbe Stunde jeweils schimpfte die besorgte Amselmutter und weckte mich und wohl die ganze Umgebung mit ihrem nervösen Geschimpfe! Nach einer Woche hoffte ich, auch Nachbars Katze fände das Nest endlich...

Zur Tradition: Es gab eine Zeit, da wurden die Haushaltabwässer oberirdisch entsorgt. Die (Geruchs-)Emissionen aus der Gosse waren einigen Leuten ein Dorn im Auge. Hätte man aus Tradition auf unterirdische Abwasserkanäle verzichten sollen? Es ist doch so schön, wenn ein Bächlein durch die Gasse plätschert...

Früher erfüllte ein Glockenschlag der Kirche durchaus ihren Zweck. Es gab kaum Uhren in den Haushalten und die Leute waren auf die Zeitangaben von Kirchturm angewiesen. Wer heute aber mitten in der Nacht aufwacht, schaut wohl eher auf den Wecker auf dem Nachttisch als den nächsten Stundenschlag abzuwarten. Und wer sich in der Nacht durch den Glockenschlag nicht gestört fühlt und durchschlafen kann, hört es ja eh nicht, wenn zwischen 22.00 h und 06.00 h KEIN Glockenschlag ertönt.

Ganz schwach ist auch das immer wieder gehörte Argument, die Kirche sei vorher da gewesen. Erstens stimmt das nicht, war doch zuerst Natur und Ruhe pur, bevor der erste Kirchturm errichtet worden ist. Zweitens gibt es sogar bei uns im Bezirk einen Kirchturm, der unmittelbar neben eine bestehende Siedlung gebaut worden ist (Kath. Kirche Bonstetten Schachen). Und drittens gibt es wohl kein Gewohnheitsrecht in solchen Belangen. Oder dürften auf unseren Strassen keine Autos fahren, da ja zuerst die Fussgänger und Pferdefuhrwerke da waren?

Ein letztes Wort zu den Kühen auf der Weide, die auch in der Nacht ihre Glocken um den Hals tragen. Haben Sie auch schon mal daran gedacht, dass diese armen Tiere jeden Bissen und jede Kaubewegung mit 75dB Schall in den Ohren erleben? Ist eine solche Dauerbeschallung eines Tieres nicht Tierquälerei?! Insbesondere auch deshalb, weil sich das Tier diesem Lärm in keiner Art und Weise entziehen kann und ihm 24 Stunden täglich schutzlos ausgeliefert ist.

Werner Oertle, Stallikon
November 2010

 

Die Kirche war zuerst

Wer sich am Kirchengeläute so stört, dem wage ich eine Frage zu stellen: Wer war eigentlich zuerst in Affoltern, die Kirche mit ihren Glocken oder Sie? Wenn Sie sich eine Wohnung in der Nähe einer Kirche aussuchen, müssen Sie damit rechnen, dass es auch Geläute gibt. Und ausserdem sind die Kirchenglocken in unserem Land fein säuberlich aufeinander abgestimmt. Ein Dröhnen und Scheppern der Kirchenglocken gibts bei uns nicht. Suchen Sie sich doch eine Wohnung an einer Eisenbahnlinie oder in der Nähe einer Autobahn, dann sind Sie das Scheppern für immer los. (Aber bitte nicht in einer Landwirtschaftszone, dort hats nämlich Tiere mit Glöckchen, die könnten Sie in Ihrer Nachtruhe auch stören.)

Ruth Enz, Ottenbach
November 2010

 

Neues vom Stoos

Die Konzession und die Betriebsbewilligung der alten Standseilbahn Schlattli-Stoos ist im März 2010 für weitere 3 Jahre verlängert worden. Doch im Jahr 2013 muss sie definitiv ersetzt werden.

Die Linienführung der neuen Standseilbahn vom grossen Parkplatz im hinteren Schlattli zur Bergstation hinter dem Hotel Klingenstock auf dem Stoos ist bereits ausgesteckt. Wenn die neue Bahn erstellt ist, was bedeutet das für uns Unterländer?

  • Parkieren direkt bei der neuen Talstation

  • Bequeme Berg- und Talfahrt

  • Kein langer Fussmarsch mehr

Ob dies nur Vorteile sind? Der erwähnte Fussmarsch hat es natürlich schon in sich. Wenn wir jeweils am 1. Sonntag bei Minus 10 Grad mit Sack und Pack und schreienden Kindern dem Schneegestöber und Gegenwind trotzen müssen. Das Gute daran ist, einmal angekommen, sind wir sind bestens aufgewärmt und haben den täglich notwendigen Bewegungsbedarf bereits absolviert.

Die neue Bahn wird einen automatischen Niveauausgleich haben, das heisst, wir stehen während der ganzen Fahrt entspannt. Schwenkbare Passagiergondeln gleichen die wechselnde Hangneigung aus. Das mühsame halten am Geländer oder am Arm des Kollegen (wenn es nur der Arm ist?) entfällt. Und dies obwohl die neue Bahn noch steiler als die alte sein soll. Lassen wir uns überraschen.

Die Baukosten betragen rund 40 Mio. Franken (Kostenschätzung Mai 2010). Die Planung läuft derzeit auf Hochtouren. 2011 ist das Jahr der Abstimmungen und im November 2013 soll Betriebseröffnung sein. Wir wünschen der Bauherrschaft gutes Gelingen.

Der SCIA-Vorstand
November 2010

 

Das Klima wandelt – und niemand handelt?

Egal ob „Klimakollaps“ oder „Klimaschwindel“, in den Medien kursieren ständig neue Gerüchte über das Phänomen der globalen Erwärmung. Jede noch so kleine Umweltkatastrophe wird dem vermeintlichen Klimawandel in die Schuhe geschoben. Und die Wissenschaft kann sich nicht einmal darauf einigen, ob es ihn nun gibt oder nicht, geschweige denn, ob er wirklich vom Menschen verursacht wird. Warum soll man etwas unternehmen, wenn man nicht einmal davon ausgehen kann, dass es etwas bringt?

Zudem ist die Schweiz ein so kleines Land, dass unsere Emissionen wahrscheinlich kaum einen Einfluss auf die Erwärmung der Erde haben. Dass sich jedoch Grossverbraucher wie die USA oder China der Verantwortung fast gänzlich entziehen, scheint weder fair noch verständlich. Wir Schweizer sind vorbildlich, wenns um Klimaschutz geht. Wir haben ein geregeltes Recyclingsystem, verfügen über zahlreiche Wasserkraftwerke und unterschreiben fleissig alle vorliegenden Klimaabkommen. Wir Schweizer sollen verzichten, während China und Indien nichts tun?

Wenn Sie die oben geäusserten Aussagen unterschreiben können, dann sind sie ein Durschnitts-Klimaschützer. Sie betreiben Klimaschutz, solange es ihren Lebensstandard nicht einschränkt. Ich bin da genauso. Auch ich suche Ausreden dafür, dass ich mich nicht einschränken muss. Aber ich habe erkannt, dass es bessere und schlechtere Ausreden gibt.

„Wieso sind wir uns dem Problem Klimawandel bewusst, unsere Handlungsbereitschaft bezüglich Klimaschutzes nimmt aber zunehmend ab?“ Mit solchen und ähnlichen Fragen befasse ich mich seit Anfang Jahr im Rahmen meiner Maturaarbeit. Um mich kurz vorzustellen: ich bin Lisa, 17 Jahre alt, und bin auch nur ein Mensch. Ich würde nie von mir behaupten, dass ich absolut klimafreundlich lebe. Gerade heute Morgen wies mich meine Mutter daraufhin, dass ich wieder das Licht in meinem Zimmer habe brennen lassen. Seit letztem Herbst fahre ich Roller, einen 2-Takter, eine sogenannte „CO2-Schleuder“. Und weil es halt bequem ist, kaufe ich mir ab und zu Fertiggerichte und wärme diese über Mittag in der Mikrowelle auf. Und das ohne schlechtes Gewissen, obwohl ich genau weiss, dass mein Mittagessen kaum klimafreundlich hergestellt wurde. Ich finde bald keine vernünftigen Ausreden mehr.

Der Nationalrat hat diesen Sommer abermals eine Limitierung des CO2-Ausstosses für Neuwagen abgelehnt, mit der Begründung, dass man in der Schweiz aufgrund der bergigen Topografie leistungsstärkere Motoren brauche. Kanadas Premierminister Stephen Harper gab bekannt, dass das Thema Klimawandel nicht an den G20-Gipfel in Toronto gehört. Es gäbe wichtigere Themen. Die Ausreden der Politik haben zwar viel schwerwiegendere Folgen, als wenn wir Normalsterblichen das Auto statt den Zug nehmen. Trotzdem ist die Motivation dieselbe: Klimaschutz schränkt ein.

Dass die Politik nicht interveniert, hat damit zu tun, dass kein öffentliches Interesse besteht. Dieses scheint zu fehlen, weil uns der Klimawandel (noch) gar nicht betrifft. Der Rückgang der Schweizer Gletscher ist zwar tragisch, hat aber erst regionale Auswirkungen auf Schmelzwasservorkommen und Tourismuseinnahmen.

Und doch will heutzutage jede Firma klimabewusst sein und nach aussen zeigen, dass sie sich für die Umwelt einsetzen. Sie müssen zugeben, dass ihnen eine Firma sympathischer ist, wenn sie ein ökologisches Image hat. Auch die Grünen haben in der Politik einen Aufschwung erlebt. Grün sein ist wieder angesagt. Sind wir also auf dem richtigen Weg?

Sobald wir Klimaschutz nicht mehr als Einschränkung, sondern als Chance sehen, werden wir einen interessanten, neuartigen Weg finden, mit dem Problem Klimawandel vernünftig umzugehen. Die Fortschritte, die die Menschheit in den letzten Jahrzehnten gemacht hat, weisen eigentlich darauf hin, dass wir auch für dieses Problem eine Lösung finden werden. Sei es nun in Forschung und Technik, Wirtschaft oder auf politischer Ebene. Manchmal ist es nur schon ein Fortschritt, wenn man das Thema mal am Küchentisch zu Hause anspricht, oder wieder mal nach draussen geht und sich der Natur bewusst wird.

Grundsätzlich gilt, dass jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Jeder kann selbst entscheiden, ob er mit dem Zug oder dem Flugzeug in die Ferien geht. Je nachdem ob ökologische, ökonomische oder zeitliche Aspekte überwiegen, werden wir uns für das eine oder das andere entscheiden. In diesem Falle sollte sich jeder für die ökologische Variante entscheiden, der es sich leisten kann, ökonomische und zeitliche Aspekte aussen vor zu lassen. Doch wer fühlt sich dann noch angesprochen?

Lisa Stähli, Hedingen
Oktober 2010

 

Zum Abschied

Liebe Frau Cocco, am 22. März 2010 geht meine Amtstätigkeit als Gemeindepräsidentin zu Ende. Während 12 Jahren durfte ich dieses interessante Amt ausführen und während all diesen Jahren auch immer intensive Kontakte zu den italienischen Staatsbürgern und den vielen italienischen Vereinen pflegen. Ich habe Ihre Grosszügigkeit und Ihre italienische Lebensfreude immer ausserordentlich geschätzt und danke Ihnen ganz herzlich für die vielen schönen Stunden, die ich in Ihrem Kreis verbringen durfte.

Sehr gerne würde ich Ihre periodische SCIA-Post weiter erhalten. Allerdings müssten Sie mir diese künftig an meine private E-Mail-Adresse senden, da meine Gemeinde-Adresse am 22. März 2010 gelöscht wird.

Nun wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen Abschluss der Skisaison und ein fröhliches Fest am 20. März. Auch für die Zukunft des SCIA wünsche ich Ihnen viel Glück und Ihnen persönlich alles Gute. Herzliche Grüsse

Irene Enderli, Affoltern
März 2010

 

Una domenica italiana

E che non si dica che gli italiani si dedicano allo sport solamente davanti alla televisione !

Domenica 28 febbraio, sfidando il freddo e il sonno, lo Sci Club italiano di Affoltern am Albis, ha portato per l’ultima volta questa stagione i suoi fedeli soci sulle splendide montagne innevate dello Stoss. Giunto ormai als 26mo anno di attività, questa gioiosa fetta di umanità è arrivata a comprendere non solo un folto gruppo di italici residenti in Svizzera, ma anche membri provenienti dall’America Latina, dal Israele, dalla Serbia etc., e naturalmente tantissimi dalla Svizzera. Quale miglior evento per festeggiare tanta passione, allora, di una gara tra gli allievi di sci e snowboard accompagnata da un sempre gradito sci apéro sulle piste ?

Dopo una rincuorante colazione al ristorante Alpenblick, gli amanti della montagna si sono visti aprire davanti agli occhi una splendita giornata di sole, sotto il quale i pendii innevati delle piste si sono offerti alle tavole e agli sci dei piu sportivi. Una mattinata per mettere alla prova le tecniche affinate  durante la stagione nei corsi allestiti dal club, dunque, ma non solo. Gli appassionati del Kafi Lutz e delle piu tranquille passeggiate sulla neve hanno sfilato sotto lo sguardo imperturbabile delle alpi del cantone di Schwyz. Poco male che il tempo non abbia retto dopo un simile assaggio di primavera e abbia lasciato il posto a qualche nuvola e una lieve pioggia.

A mezzogiorno la meritata pausa pranzo ha dato a tutti l’occasione di riposare i muscoli e riscaldare le ossa. Non sono state ferme invece le mandibole, che si sono fiondate su rösti, uova e tutto cio che le accoglienti cascine alpine potessero provedere alla rifocillazione dei nostri atleti. Il tempo, meno generoso che al mattino, non ha impedito il regolare svolgimento delle attività programmate. Ecco allora rincorrersi l’un l’altro sulla pista adibita gli allievi dei corsi di sci e di snowboard, dai piccolissimi alle prese con le loro prime esperienze sulla neve, ai piu collaudati eroi delle piste, passando per chi, pur meno giovane, si é avvicinato all’attività alpina solo di recente ma non con meno passione ed entusiasmo.

E se il cielo ombroso illuminava ormai meno generosamente gli atleti, non é mancata di accoglienza la neve che ha contribuito ad attutire qualche scivolone e un paio di onnocui tonfi sulla pista. Niente di grave, quali che siano i risultati ottenuti, domenica sullo Stoss eravamo tutti vincitori. Punch e Morenkopf sono arrivati puntuali a riscaldare tutti i partecipanti, mentre le piste lentamente si svuotavano e gli eroi della domenica si preparavano a tornare nelle loro meno impervie cittadine.

E l’anno prossimo, stessa spiaggia e stesso mare ? Allora ci rivediamo tutti sulle spiagge innevate dello Stoos. Non ci saranno le ragazze in costume e cocktail ghiacciati, ma Kafi Lutz e tonfi sulla neve non mancheranno ad allietare ancora tante e tante giornate.

Flavio Alagia, Verona
Marzo 2010

 

Aktiv obwohl passiv

Herzlichen Dank für die regelmässige SCIA-Post. Wir fühlen uns immer noch verbunden mit euch, auch wenn wir momentan nicht "aktiv" sind. So freuen wir uns immer wieder über die Mail-SCIA-Post.

Fam. Montevecchi Müller, Affoltern
März 2010

 

(zu-) Viel Lob?

Ein riesiges Dankeschön und ein grosses Kompliment an das gesamte SCIA Team. Was Ihr leistet ist einfach hammermässig. Wir wollten es einfach nochmals deponieren! Liebe Grüsse von

Elisa & Walti Fischer, Zwillikon
März 2010

 

Danke für den Zusatzsonntag

Ciao SCIA-Team, das ist ja mega, dass auf dem Stoos ein zusätzlicher Sonntag angehängt wird. Nun hoffen wir auf schönes Wetter ... wurde sowieso schon lange bestellt. Liebe Grüsse

Fam. Gomez, Hedingen
Februar 2010

 

Affoltemer Begegnungszone ... in Obfelden

wäre schon top Diego. Mit Interesse las ich deinen Beitrag zur Affoltemer Begegnungszone.

Selbstverständlich stimme ich dir zu, dass man noch einen Schritt weiter in Richtung autofrei hätte gehen können. Anderseits haben die bereits gebeutelten kleinen und grösseren Detaillisten Bedenken, dass mit einer autofreien Zone die Umsätze weiter schrumpfen könnten.

Als Obfelder beneide ich dich und Affoltern trotzdem. Immerhin gibt es da ein Zentrum, mit Bahn, Banken, Post und an der oberen Bahnhofstrasse, nicht nur Denner und Fust, sondern auch eine Buchhandlung, eine Konditorei, eine Apotheke, ein Wein-, Tabak- und Coiffeurgeschäft. Immerhin wurde der Bahnhofplatz recht grosszügig und funktional umgestaltet, immerhin stehen da zwei originelle Kreisel- Gestaltungen, die einzigartig sind.

Davon könnten wir uns in Obfelden gerne eine Stück abschneiden. 4500 Einwohner ohne Dorfzentrum, ein Jammer! Gemeindehaus, Kirche und Schulhäuser sind zwar in der Dorfmitte des langgezogenen Gemeindegebietes. Das geschäftige Treiben findet jedoch im oberen Dorfteil Toussen statt, d.h. im Landi, der Post, im Restaurant Kreuzstrasse und bei zwei kleinen Detaillisten. Besonders schade ist dieser Zustand weil Obfelden im Unterschied zu Aeugst oder Ottenbach mit 200 Kleinbetrieben und rund 1000 Beschäftigten eigentlich kein Schlafdorf ist. Im Vergleich zu den von dir erwähnten Städten Florenz, Bologna und Bern können wir da natürlich nicht mithalten. Aber wir haben jetzt ja einen Autobahn-Fressbalken, der sich tatsächlich auf Obfelder Gemeindegebiet befindet. Es lebe das einzige Zürcher Dorf mit Fressbalken... Leider sind die Schallemissionen von der Autobahn die Kehrseite der Medaille. Und wo ist unsere echte Begegnungsstätte, wo sich neuerdings alle samstags aufhalten? In der Entsorgungsanlage Brunnmatt - ganz unten im Dorf. Und was beweist das? Abfall ist mehr wert als wir denken.

Peter Leemann, Obfelden
November
2009

 

Brief an Sepp Blatter

Ich weiss, wer für Fussball nichts übrig hat, den interessiert es nicht im geringsten. Wer den Fussball allerdings liebt, ist irgendwie entsetzt und enttäuscht und denkt sich „Jetzt ist es genug!“ Nach dem Barrage-Länderspiel Frankreich - Irland muss sich die FIFA ernsthaft überlegen, ob sie nicht doch endlich wie im Eishockey und Tennis den Video-Beweis, zum Beispiel mittels Torraumkamera, einführen soll. Denn aktuell ist der Fussball (nicht nur für Irland) extrem ungerecht und verliert mehr und mehr an Glaubwürdigkeit.

Diego Fiesolani, Affoltern
November 2009

 

Verschleuderung von Steuergeldern

Heute morgen, 15. Oktober, beim morgendlichen Waldlauf im Waldstück ab Grossholzerstrasse, östlich des Tannhofs, hörte ich hinter mir auf einmal einen riesigen Lärm. Erst dachte ich an Waldarbeiter, die mit Motorsägen hantierten. Aber dann sah ich sie, die grosse Straßenreinigungsmaschine, die mit einem Gebläse das Laub von der einen auf die andere Seite des Waldweges blies, einfach an den Rand! Man muss sich dies vorstellen - der Herbst hat erst begonnen, noch ist ganz wenig Laub auf den Wegen, Frost hatten wir noch keinen, die Blätter fangen erst an zu fallen – und die Herbstwinde werden alles schnell verwehen. Müssen wir uns darauf einstellen, dass in den kommenden Wochen bis etwa Mitte November jeden Tag die Reinigungsmaschinen im Wald auftauchen, mit Lärm belästigen und die Luft verpesten, eventuell noch mit grossem Aufgebot, weil eine Maschine nicht genügt? Absurd!

Etwa 2 Monate vorher, fast an der gleichen Stelle, ein schöner sonniger Vormittag, da kamen zwei Polizisten daher, nicht etwa zu Fuss oder mit dem Velo, nein mit dem Polizeiauto. Ich fragte mich damals, was die hier zu suchen haben. Für was braucht es motorisierte Kontrollfahrten durch den Wald, auf Wegen mit Fahrverbot? Dies ruft nur Kopfschütteln nach sich. Könnten die Polizisten nicht an geeigneteren Orten und sinnvolleren Zwecken eingesetzt werden?

Ich vermute, die Leute müssen einfach irgendwie beschäftigt werden.

Gerold Blaser, Affoltern
Oktober 2009



Affoltemer Begegnungszone – Eine verpasste Chance

Gratulation an alle Beteiligten zur raschen Fertigstellung der 1. Etappe (Tempo 20 Zone) an der Oberen Bahnhofstrasse.

Doch wer soll hier wem begegnen? Der Teenager auf seinem lauten und nervenden Scooter der älteren Dame auf der neuen Sitzbank direkt am Strassenrand? Oder das spielende Kind der jungen Frau im überdimensionierten Offroader, welche versucht, rückwärts aus einem der vielen Parkplätze zu fahren? Oder der Slalom fahrende Raser im Lieferwagen dem kleinen Hund der älteren Dame von vorhin? Das Zitat der Gemeindepräsidentin „Der Fussgänger ist völlig frei“ hat sich bisher nicht bewahrheitet.

Florenz, Bologna, Bern, Baden, Bremgarten, Zürich und Bedonia (liegt in der Provinz Parma im Apennin der Emilia-Romagna und hat 3’000 Einwohner), alle haben sie ihn, den autofreien Stadt- oder Dorfkern. Auch dort gibt es Detailhändler und Anwohner und trotzdem ist der Privatverkehr verboten, nur ÖV, Taxis und Fahrräder sind erlaubt. Das sind echte Begegnungszonen, wo man gefahrlos und frei flanieren kann. Warum kriegen wir das nicht hin? Der an suboptimaler Stelle gebauten Marktplatz-Tiefgarageneinfahrt sei Dank?

Im Weiteren sind Tempo 20, Rampen und Hindernisse ökologische Irrtümer. Autofahrende wissen, Tempo 20 kann maximal im 2. Gang gefahren werden. Bei 20 km/h im 2. Gang sind aber der CO2-Ausstoss und der Benzinverbrauch in etwa gleich hoch wie auf der Autobahn bei 120 km/h im 5. Gang. Erstaunlich, nicht wahr?

Apropos Marktplatz: Grau und leer und unmittelbar neben dem auf seiner Südwestflanke zerbrechlichen flaschengrünen Gemeindehaus, umgeben von vielen leer gewordenen Laden- und Gewerberäumen. Auch er zählt zur sogenannten Begegnungszone, aber was bietet er uns? Den samstäglichen Markt mit einem Dutzend geometrisch exakt aufgereihten Ständen und das "Märtkafi", welches zwar sehr charmant geführt wird, aber nur am Freitag- und Samstagvormittag geöffnet hat. Mit gelegentlichen Konzerten von Blasmusikanten, Jodlervereinen oder anderen Sängergruppen kommt ebenfalls kein Piazza-Gefühl auf. Was bleibt ist tristes Ambiente, ein kalter, lebloser Platz, welcher vom Affoltemer Publikum kaum wahrgenommen wird. Und was geschieht mit ihm, wenn der Wochenmarkt, wie vielfach gewünscht, zurück an die Obere Bahnhofstrasse verlegt wird? Der Platz müsste umbenannt werden. (...)

Armes, geliebtes Affoltern, du hast (noch) keine Seele!

Diego Fiesolani, Affoltern
September 2009

 

Seesterne

Zum  ersten Mal in der über zwanzigjährigen Vereinsgeschichte mussten die Ski- und Snowboardkurse infolge Schneemangel abgesagt werden. Der grosse Schnee kam erst in der zweiten Märzhälfte und somit zu spät. Was ist passiert?

Im Winter ziehen die meisten Tiefdruckgebiete von Westen her kommend hoch über Skandinavien in Richtung Russland. Doch im Winter 2007 verliefen die Zugbahnen der Störungen weiter südlich direkt über Mitteleuropa hinweg. Diese Wetterlagen brachten wiederholt milde Luft aus Südwesten oder Westen zu uns und verhinderten, dass kalte Polarluft zu uns stossen konnte. Meteorologischer Zufall? Ich persönlich glaube nicht an Zufälle. Vermutlich wird es in den nächsten Jahren vermehrt milde Winter geben, welche die Schneegrenze tendenziell ansteigen lassen werden. Anteil an der Klimaerwärmung haben nicht nur die natürlichen Schwankungen, sondern auch wir Menschen.

Am Umweltgipfel Anfang Februar 2007 in Paris wurde der neuste Uno-Bericht veröffentlicht. Er zeigte ein nicht sehr positives Bild. Der damalige französische Präsident Jacques Chirac, welcher das Wort "Umweltschutz" in seiner Karriere vermutlich noch nie verwendet hatte, nutzte die günstige Gelegenheit und äusserte sich staatsmännisch: „Es braucht jetzt eine weltweite ökologische Revolution!“ Selbstverständlich waren diese Worte reine persönliche Propaganda, doch es war das erste Mal, dass ich Monsieur Chirac zustimmen konnte.

Die Schweiz ist beim Pro-Kopf-Energieverbrauch weltweit fast führend. Der stetig steigende Energieverbrauch benötigt zusätzliche Energiequellen. Die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz befürworten den Atomstrom. Aber wohin mit den gefährlichen radioaktiven Abfällen? Etwa im idyllischen Zürcher Weinland vergraben?

Rund dreissig Prozent der Umweltbelastung verursacht in der Schweiz der Strassenverkehr mit seinen 4 Millionen Fahrzeugen. Der durchschnittliche Verbrauch bei Neuwagen liegt in der Schweiz zurzeit bei 7,6 Liter auf 100 Kilometer. "Zu hoch!" sagt das Bundesamt für Energie und droht mit der Einführung der CO2-Abbgabe. Warum nur braucht unser Auto 200 PS? Was wollen wir Flachländer in der Stadt mit einem 4x4-Offroader? SF Tagesschau hat kürzlich über die neuen EU-Normen in der Fahrzeugindustrie berichtet. Eine Umweltstudie hat ergeben, dass der italienische Fahrzeughersteller Fiat in Europa führend ist (sofern man bei einem Auto von umweltverträglich reden kann). Abgeschlagen an letzter Stelle finden wir deutsche Autohersteller wie Mercedes, BMW, Audi und Volkswagen mit ihren überdimensionierten Grossraumlimousinen. Der VW Touareg zum Beispiel verbraucht je nach Fahrweise 12 - 18 Liter Benzin auf 100 Kilometer! Es wundert daher nicht, dass Kanzlerin Angela Merkel von der deutschen Autolobby zurückgepfiffen wurde. Die „arme“ Frau Merkel hatte sich nämlich in der EU an vorderster Front für den Umweltschutz einsetzten wollen. Daraus wurde aber nichts und dies zeigt eines ganz deutlich: Die Macht der Autoindustrie ist noch immer ungebrochen. Wer kann diese Macht brechen?

WIR können das! Wenn wir alle keine grossen Autos mehr kaufen, werden diese auch nicht mehr produziert, so einfach ist das! Bereits schon eine ökologische Fahrweise schont die Umwelt und das Portemonnaie. Oder wir stellen den Fernseher per Knopfdruck ab, anstatt ihn im Standby-Modus zu lassen und wir schliessen nachts die Fensterläden und Storen. Wir benützen Sparlampen anstelle von herkömmlichen Glühbirnen und, wer noch weiter gehen möchte, vermindert oder vermeidet den Fleischkonsum. Ich selber bin es zwar noch nicht, doch ich weiss, dass ich als Vegetarier neben Energie auch viel Wasser sparen könnte. Reine Illusion und Wunschdenken? Eines ist klar: Unsere Eigenverantwortung muss zunehmen. Denn, mit unserem verschwenderischen Verhalten bestrafen wir nicht nur uns, sondern vor allem unsere Kinder, Enkel und Urenkel!

Einige Leser sind nicht gleicher Meinung und denken: „Nicht ich, sondern die Industrie, die Grossen und Mächtigen auf dieser Welt sind Schuld am ganzen Desaster. Was kann ICH alleine schon ändern?“

Dazu eine kleine Geschichte:

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Strand machte. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: “Guten Morgen. Was machst du da?“ Der Junge richtete sich auf und antwortete: „Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie.“ „Aber, junger Mann“, erwiderte der alte Mann, “ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist? Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten! Das macht doch keinen Sinn!“ Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm wieder einen Seestern auf, warf ihn ins Meer und sagte lächelnd: „Aber für diesen macht es Sinn!“

Wie wäre es, wenn wir alle einen Seestern in die Hand nehmen würden? Nur wenn wir Sorge zu unserer Umwelt tragen, tragen wir auch Sorge zu uns selber. Und nur dann ist die Hoffnung berechtigt, dass sich auch unsere Kinder, Enkel und Urenkel noch lange auf dem Stoos beim Wintersport vergnügen können.

Diego Fiesolani, Affoltern
Oktober 2007


 

 
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